Heimat- und Verschönerungsverein
Arrivierter Start ins Jahr 2023
Nach einer routinierten Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am 18. Februar 2023 konnte die Vorstandschaft des HVA in alter Frische in die nächste Amtsperiode starten. Die Vorstandschaft bildet sich nun sattelfest aus Karl-Heinz Beck, Rudi Bederke, Frank Butzmann, Rudolf Amslinger, Florian Hirsch, Carola Piechatscheck, Theresa Reis, Franziska Schreitmüller, Regina Steinhöfer und Martin Weiß. Johannes Thum verstärkt die Vorstandschaft nun offiziell in der Sparte Naturschutz. Für sein Engagement in der bereits dreijährigen Naturschutzsparte wurde ihm in der Versammlung besonders gedankt. Auch Tobias Bederke nahm die Wahl zum Beitritt in die Vorstandschaft an.
Der erste Vorstand Karl-Heinz Beck berichtete an der Jahreshauptversammlung von einem erfolgreichen und einsatzreichen Jahr 2022. Mit Baumplfanz- und -schneideaktionen, dem Ramadama, dem Kinder-Ferienprogramm, den Rasenmäharbeiten, dem Outdoor-Weinfest an der alten Prälatur und abschließend auch dem Weihnachtskaffee im Gemeindehaus bot das vergangene Jahr ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt. Mit der Anschaffung der Fräse, für die Bearbeitung der Böden zur Blühwiesenaussaat, nannte er die größte Investition des vergangen Jahres. Ein Dank ging an sämtliche aktiven Vereinsmitglieder, wie auch an zahlreiche Helfer und Unterstützer in und um die Gemeinde.
Eine vielseitige Vorschau gab K.H. Beck auch wieder ins neue Jahr mit weiteren Aktionen zum Heckenschnitt, der Pflanzentauschbörse (voraussichtlich am 07.05.2023) , dem Ferienprogramm in der Naturschtuzsparte, weiteren Baumpflanzaktionen, Blühwiesen-Ansaaten, dem Weinfest (wieder in alter Manier in der Mehrzweckhalle) und dem weihnachtlichen Gemeindenachmittag. Einen Vortrag zum Thema Blühwiesen in der Gemeinde wurde vom HVA organisiert. So werde Referent Paul Buß, Kreisfachberater für Gartenbau am Mittwoch den 29.03.2023 um 18:30 im Feuerwehrhaus referieren. Als größte Aktion für das kommende Jahr wurde das Projekt der Renovierung der 3. Brunnenstube vorgestellt, das vom ILE-Regionalbudged gefördert wird. Mit diesem Projekt werde ein neuer Versuch gewagt, das begehrte Wasser in den Klosterbrunnen schneller und stärker fließen zu lassen.
Zum Schluss hielt Bürgermeister Martin Weiß ein Schlussplädoyer. Er dankte dem HVA für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, vor allem wenn Baumbestände aus Sicherheitsgründen abgeholzt werden müssen. Gerade dann kläre der HVA als solider Kommunikator die Gemeindeglieder auf und stehe unabdingbar für den Naturschutz ein, weshalb in den kommenden Jahren auch wieder einige Bäume in den Gemeindeflächen gepflanzt werden sollen. Da die Gemeinde von der Regierung angehalten sei, die Blühflächen aufzustocken, dankte M. Weiß besonders der Sparte "HVA-Naturschutz".
Ein kurzweiliger Vortrag von Markus Steinhöfer über die Lehre von Sebastian Kneipp und sein ganzheitliches, zeitloses Gedankengut mit der 5-Säulen-Theorie rundete den Abend ab. Mit rund 165 Vereinsmitgliedern ist der Heimat- und Verschönerungsverein Auhausen ein starker INteressenverband und setzt sich mit den reichlichen Aktionen für die Gemeinde, die Natur und die Heimat ein. In diesem Jahr fand die Baumschneideaktion der Kopfweiden am Finkenbach bereits statt und eine Gruppe aus rund 20 Teilnehmern packten beim Arbeitseinsatz im Pfarrgarten am Kneipbecken voll mit an. Die fleißigen Helfer schafften am Samstag dem 25. Februar ´23 mit Astschere, Rechen, Schubkarre, Motorsägen, etc. so einiges an Aufräumarbeiten, die noch vor dem 01. März stattfinden mussten (Bundesnaturschutzgesetz). Es konnte im Pfarrgarten jede Menge Astholz geschnitten, Heckenabfälle abgefahren und die Obstbäume zurechtgezwickt werden. Ein erfolgreicher Start in ein blühendes Jahr 2023!
"Erfolgsgeschichte ILE" wird in Auhausen fortgeschrieben
Auhausen (RK) – Ein weiteres Mal ist die kleine Gemeinde Auhausen, direkt an der Nahtstelle der Landkreise Ansbach, Weißenburg-Gunzenhausen und Donau-Ries sowie der Regierungsbezirke Mittelfranken und Schwaben, in den Mittelpunkt regionaler Aktivitäten gerückt, wie Bürgermeister Martin Weiß überzeugt zu berichten weiß.
Geographisch als „einzige Gemeinde in einem anderen Regierungsbezirk“ kann Auhausen mit Fug und Recht als „Bindeglied der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) und der Region Hesselberg in Franken sowie dem Landkreis Donau-Ries in Schwaben“ beschrieben werden.
Insbesondere auf diese ILE als „effizientes und unbürokratisches Förderinstrument“ des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, „mit dem die Lebensqualität im ländlichen Raum gesteigert wird“, ist Gemeindeoberhaupt Weiß stolz: „Über ein Regionalbudget, das in allen Regionen Bayerns Projekte fördert, wird unsere Heimat ein Stück lebenswerter. Diese Förderung setzt exakt da an, wo Menschen aktiv werden, dazu aber Unterstützung brauchen.“ Und genau hierbei können Projekte in Gemeinden gefördert werden, die sich freiwillig zu solchen Organisationen zusammengeschlossen haben.
Seit einigen Jahren haben sich in der Region Altmühlfranken alle Kommunen des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und die benachbarte Gemeinde Auhausen in drei kommunalen Regionen bzw. Allianzen zusammengeschlossen und seither entsprechende Entwicklungskonzepte ausgearbeitet.
Auhausen bringt sich in der Allianz „Fränkisches Seenland-Hahnenkamm“ (FSH) mit seinen weiteren Mitgliedskommunen Absberg, Gnotzheim, Gunzenhausen, Haundorf, Heidenheim, Muhr am See, Pfofeld, Polsingen, Theilenhofen und Westheim ein. Daß das entsprechende Kooperationspotential vorhanden ist, haben die Mitgliedsgemeinden bereits bei etlichen Vorhaben beweisen.
Im Rahmen der diesjährigen Ausschreibung zur Umsetzung von Kleinprojekten, die den Zielen des ILE-Konzeptes FSH dienen, stehen im laufenden Haushalt Mittel von 100.000 Euro zur Verfügung. Die Aufforderung zu Teilnahme war an juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts sowie an natürliche Personen gerichtet. Jede Einzel-Planung durfte den förderfähigen Höchstbetrag von 20.000 Euro nicht überschreiten und kann mit einer Förderung von bis zu 80 Prozent rechnen.
Nachdem die ILE-Projekt-Arbeits- und Steuerungsgruppe als Jury nun über die Vergabe unter den berücksichtigungsfähigen Anträgen entschieden hat, werden die Kommunen zeitnah „ans Werk gehen“ und die jeweiligen Pläne verwirklichen. Für die Gemeinde Auhausen stellt die Sanierung der „frühen Wasserversorgung des Klosters Auhausen“ das nächste Projekt dar.
Auch wenn es aus Sicht der jüngeren Generation nur ein schwer vorstellbarer Gedanke ist, so erfreut sich der „Klosterbrunnen“ noch heute einer solch' großen Beliebtheit, daß viele Einheimische und Auswärtige dieses kalkarme und eisenhaltige Wasser zur täglichen Kaffee-, Tee- und Essenzubereitung sowie zur Befüllung von Aquarien in Gefäßen abholen.
Bereits etliche Jahrhunderte zurück ist die noch immer ergiebige Quelle im ehemaligen „Klosterwald“ (heute: Oettinger Forst) von den ortsansässigen Benediktinermönchen zu drei sogenannten Brunnenstuben gefaßt und das aufgefangene Wasser durch „Deichteln“ (ausgebohrte Holzstämme) auf ca. 800 Meter Länge als Rohrleitung im Wiesengrund sowie durch der Wörnitz hindurch bis zur Klosteranlage gefördert worden; eine bekannte Erwähnung in den Fürstlich-Oettingen-Spielberg´schen Akten des 17. Jahrhunderts ist die „Beschreibung der drei Brunnenstuben, so 2868 Schuh vom oberen inneren Klosterhof liegen und deren Wasserschüttung“ (FÖSAH – Auhausen, gebundene Akten – Nr. 517).
Diese frühe Meisterleistung ist im Laufe der Zeit zwar mehrfach repariert und saniert worden, trotzdem liegt der im Jahr 2000 eingebrachte Polyethylen-Leitungsstrang noch im gleichen Verlauf wie eh und je – und nach wie vor fließt das weithin bekannte „Klosterwasser“ ohne Pumpe nach Auhausen.
Nunmehr bedarf es jedoch einer Sanierung der erhaltungswürdigen aber baufälligen Quellfassungen in ehrenamtlicher Gemeinschaftsarbeit, um dieses „Unikat“ einer nächsten Generation intakt übergeben zu können.
Der Klosterbrunnen von Auhausen; eine von den aktuell drei Wasserentnahmestellen im Ort.
Eine der sanierungsbedürftigen „Brunnenstuben“ der ehemals klösterlichen Wasserversorgung.
Feuerwehrgeneralversammlung
Die Feuerwehr- und Vereinsaktivitäten im Jahr nach dem Corona-Chaos zeigen
erfreuliche Aussichten in der Freiwilligen Feuerwehr Auhausen
Vorsitzende Marlena Loacher konnte am Samstag, den 28. Januar 2023 in der 148. ordentliche Generalversammlung der FFW Auhausen zahlreiche Kamerad*innen, die Vereinsmitglieder, die Ehrenmitglieder, sowie Bürgermeister Martin Weiß und Kreisbrandmeister Anton Meyr begrüßen. Mit 144 Mitgliedern erlebte der Verein ein ereignisreiches Jahr (4 Hochzeiten von Kamerad*innen, 4 Teilnahmen an Feuerwehrfesten, der Teilnahme am Jubiläum des Kriegervereins Hüssingen, dem Sonnwendfeuer am Kellerberg und dem Tag der offenen Feuerwehrtür im Klosterhof) Die Teilnahme am Volkstrauertag bildete einen traditionellen Jahresabschluss im Vereinsleben 2022.
Auch Kommandant Klaus Röttinger verlas die Mitgliedsänderungen in der aktiven Wehr. Sieben Kameraden wurden im vergangenen Jahr per Handschlag in den Feuerwehrdienst aufgenommen, somit konnte er sich über 57 Männer und 17 Frauen freuen. Der Kommandant lobte, dass die Aktivitäten an den Einsätzen im vergangenen Jahr routinierter und zügiger geworden sind.
Neben Einsätzen zur geplanten Verkehrsregelung (z.B. bei Baumfällarbeiten der Gemeinde, der Parkplatzregelung beim Wudzdog in Dornstadt oder der Verkehrsregelung beim Laternenumzug des Kindergartens) war die FFW Auhausen nur 3-mal alarmiert worden. Ein Auffahrunfall, ein eingestürztes Gerüst und ein „kleiner“ Brand in Wassertrüdingen ließ die angespannte Situation im trockenen Sommer ohne großes Aufsehen vorübergehen. Zahlreiche Übungen verschafften die Praxis und das Wissen, das für einen reibungslosen Einsatz bei Vegetationsbränden, Atemschutzeinsätzen und Verkehrsunfällen notwendig ist. Viele Übungen schafft zwar Routine, verlangen jedoch eine Vielzahl an ehrenamtlichen Helfern. Kommandant Klaus Röttinger ehrte für viele Jahre aktiven Feuerwehrdienst (siehe Bild 1)
Mit einem großen Dank an alle Helfer 2022, sah Klaus Röttinger in ein intensives Jahr 2023. So würden in nächster Zeit die Projektierung einiger Investitionen anstehen, wie zum Beispiel das weitere Vorgehen bei der Anschaffung des neuen LF10 Fahrzeugs, das im Moment auf ein konkretes Baugespräch mit Firma Ziegler warte. Auch das Projekt „Anhänger für die Tragkraftspritze FOXIII“ wird im kommenden Jahr angegangen. Der PKW-Anhänger wurde 2022 angeschafft, um die Ausrüstung des LF8 unterzubringen, sobald das LF10 geliefert wurde. Der Umbau wird in Eigenregie und unter Mithilfe aller Freiwilligen erfolgen.
Arik Meierhuber informierte stellvertretend für Jugendwartin Carmen Uhl, dass durch den Übertritt von vier Kameraden in die aktive Wehr dieses Jahr keine Jugendfeuerwehrübung in Gruppenstärke mehr möglich sei. Erfreulich ist, dass die Kinderfeuerwehr mit ca. 16 Kindern einen guten Ausblick für die Mitgliedergewinnung in der Zukunft sichert, so Kinderfeuerwehrwartin Sofia Beck. Die 1. Mai-Übung am Container, Ferienprogramm in der Rettungswache Oettingen sowie die Weihnachtsfeier in der Kegelstube waren für die Kinderfeuerwehr ein voller Erfolg. An der Spendenaktion der Kinderfeuerwehr für Save the Children wurden 300€ gespendet. Eine Vorschau der Gruppenstunden für 2023 folgt in der Kinderfeuerwehrgruppe.
Die Planungen für unser Feuerwehrfest 2025 sind schon in vollem Gange. Festausschussvorsitzende Sophia Piechatscheck informierte die Versammlung wieder über die Sparten zum Feuerwehrfest und plädierte auf rege mithilfe für die Organisation. „Nur gemeinsam können wir ein Fest nach unseren Vorstellungen auf die Beine stellen.“ So ihre abschließenden Worte.
Ein Blick ins kommende Jahr gibt den Kamerad*innen wieder eine Vielzahl an Möglichkeiten die Vorstandschaft und die Kommandanten bei abwechslungsreichen und spannenden Veranstaltungen zu unterstützen.
Unser gemeinsames Jahr 2023 in der FFW Auhausen (siehe auch Whatsapp-Gruppe):
Erfolgreicher Abschluss des Winter-Laufkurses
Nachdem der SSV Auhausen e.V. letztes Jahr im Mai bereits zum dritten Mal in Folge am LAUF10! -Projekt der Abendschau im Bayerischen Fernsehen und der Technischen Universität München teilgenommen hatte, bestand großes Interesse an einem weiteren Laufkurs im Herbst/Winter.
Die Laufkursteilnehmer des SSV Auhausen erlernten in den 10 Trainingswochen die Grundlagen des Laufens, das Lauf-ABC sowie Kräftigungs- und Stabilisationsübungen. Außerdem bekamen sie Tipps und Tricks für das Laufen bei kalten Temperaturen sowie für das sichere Laufen bei Dunkelheit. Anfangs starteten sie in kleinen Laufeinheiten von lediglich 2 Minuten Laufen und 2 Minuten Gehen und steigerten sich Woche für Woche, um das gemeinsame Ziel, den Abschlusslauf um den Altmühlsee, zu erreichen. Optionale Ziele waren die Laufabzeichen des Deutschen Leichtathletikverbandes sowie der Halbmarathon mit einer Strecke von 21,1 Kilometer. Die gemeinsamen Trainings in der Gruppe fanden zweimal wöchentlich statt. Trainiert wurde Jeden Donnerstagabend bei Dunkelheit und jeden Sonntagvormittag bei Tageslicht.
Am Sonntagvormittag, den 18.12.2023 fand der gemeinsame Abschlusslauf am Altmühlsee statt. Die Läufer trafen sich bei eiskalten Temperaturen um minus sechs Grad, um die 12,5 bis 21,1 Kilometer lange Laufstrecke zu bezwingen.
Am Abend nach dem Abschlusslauf wurden die Läufer für ihre erfolgreiche Teilnahme und herausragenden Leistungen im Schützenhaus in Auhausen geehrt.
Urkunden für das Laufabzeichen des Deutschen Leichtathletikverbandes wurden überreicht an:
Maria Lebherz in der Stufe 4 für 90 Minuten Laufen ohne Pause sowie Jürgen Heinlein, Martin Höhnle, Susan Höllebrand, Ralf Kleemann, Natalia Knoch, Karola Kredel, Thomas Kredel, Manuel Möbus, Hedwig Schielb, Bettina Ziegelbauer und Jürgen in der Stufe 5 für 120 Minuten Laufen ohne Pause.
Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme am Halbmarathon wurden überreicht an:
Jürgen Heinlein, Martin Höhnle, Susan Höllebrand, Ralf Kleemann, Natalia Knoch, Karola Kredel, Manuel Möbus und Bettina Ziegelbauer.
Wir gratulieren ganz herzlich zu Eurem sportlichen Erfolg – bleibt weiterhin aktiv!
Die nächste Lauf10!-Aktion startet am 01. Mai 2023.
Hebesätze der Gemeinde Auhausen unverändert
Großprojekt "Freiraum Auhausen" auf den Weg gebracht
Auhausen (RK) – In Zeiten mit überwiegend negativen bzw. belastenden Nachrichten kann die Gemeinde Auhausen ihren Bürgern eine gute Nachricht zuteil werden lassen. Die gemeindlichen Steuerhebesätze im kommenden Jahr werden nicht erhöht. Grundsteuer A verbleibt bei 550 von Hundert; Grundsteuer B 450 v.H. und Gewerbesteuer 350 v.H.
Im Mittelpunkt der kommunalen Beratungen stehen aktuell die anstehenden Investitionen. Bgm. Weiß verweist wiederholt auf den „Heimatbericht 2018“ der Bayerischen Staatsregierung, wonach die Gemeinde Auhausen als „Raum mit besonderem Handlungsbedarf nach dem Landesentwicklungsplan“ ausgewiesen ist: „Handlungsansätze für die Vitalisierung der Ortsmitte liegen bereits vor. „Nun liegt es an uns, diese einmalige Entwicklungsmöglichkeit im historischen Ortskern zu nutzen“, so das Gemeindeoberhaupt.
Vor der Sitzung konnten bei einem Ortstermin in der Klosterstraße und Mühlstraße mit Vertretern der Firmen „Planwerk“, „LandschaftsLabor“ und „Die Städtebau“ die entscheidenden Absprachen zur Vorentwurfsplanung „Freiraumkonzept Auhausen“ getroffen werden.
Nun hat der Gemeinderat die Erläuterungen der Fachfirmen zur Kenntnis genommen, eigene Änderungswünsche mit eingebracht und die Teilabschnitte festgelegt. Hiernach wird es zur Neugestaltung der beiden Ortsstraßen von der historischen Tordurchfahrt über die Zufahrt zum Klosterhof bis zum gemeindlichen Kriegerdenkmal kommen. Die Grundlage bildet der Freiflächenplan des Landschaftsarchitekten Marc Kücking mit einer „aufwendigen Bepflanzung von der Klosterstraße bis zum Pfarrgarten“, nachdem in diesem Bereich überproportional viel Abholzung von überaltertem Bestand erfolgen mußte.
Als einen „großen Trumpf“ vermag Bgm. Weiß den Umstand zu bezeichnen, daß gerade durch diese Innerortsmaßnahme schon ein Teil des Gestaltungskonzeptes aus dem Städtebauförderprogramm zu Umsetzung kommen wird.
Bereits abgeschlossen ist die Sanierung der Entwässerungseinrichtung in der Klosterstraße. Um nun die vorhandenen Fördermöglichkeiten nach den „Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben“ gerecht zu werden, war im auslaufenden Jahr auch die Vorgehensweise für die Mühlstraße mit dem Planungsbüro abzustimmen.
Der Gemeinderat und Vertreter der Planungsbüros bei der Ortsbegehung vor historischer Stätte: Das vormalige Haus der Klosterjäger und spätere Schulhaus; rechts im Bild: Der gotische Giebel der früheren Klostermühle von Auhausen.